Dreamlight Concerts - Exklusiv-Interview mit CEO Adrian Henningsen

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© Dreamlight Labs GmbH

Interview mit CEO Adrian Henningsen: Die Dreamlight Anime Konzerte

In der faszinierenden Welt der Anime- und Gaming-Musik hat sich Dreamlight-Concerts einen Namen gemacht. Mit ihrem einzigartigen Konzept, orchestrale Live-Performances mit den musikalischen Highlights beliebter Anime-Serien zu verbinden, schaffen sie eine magische Atmosphäre, die Fans weltweit begeistert.

Heute freuen wir uns besonders über die Gelegenheit, ein Interview mit Adrian Henningsen, dem CEO der Dreamlight Labs GmbH, zu führen, der unsere Fragen rund um die Anime Konzerte beantwortet hat und Einblicke in die Entstehung als auch Zukunft dieser besonderen Veranstaltungen gibt.

Anmerkung: Für eine bessere Lesbarkeit stellen wir das Interview im “Fragen-und-Antwort”-Format dar. Vielen Dank vorab an Adrian für das sehr spannende Interview!

Viel Spaß beim Lesen!


ANIMEALERTS: Hallo Adrian, vielen Dank schonmal, dass du dir die Zeit für das Interview genommen hast. Wie oder Wann begann deine Leidenschaft für Anime/Manga? (Und welche sind deine Lieblings-Anime?)

ADRIAN: Eine sehr tolle erste Frage! Meine Leidenschaft für Anime begann, als ich noch im Kindergarten war. Mein älterer Bruder hatte bereits einige bekannte Anime bei RTL2 und PokitoTV geschaut und sagte zu mir: „Komm, setz dich mal zu mir, ich muss dir etwas zeigen“ – und so fing alles mit Naruto an. Anschließend schaute ich Dragon Ball und One Piece.

Es gab dann eine Zeit, in der das Thema „Anime“ etwas in den Hintergrund rückte, da mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst war, dass es noch viele weitere Anime gab. Nach ein paar Jahren kam ein Abend auf ProSieben MAXX, an dem Sword Art Online ausgestrahlt wurde. Das entfachte meine Begeisterung wieder, und ab diesem Moment drehte sich alles nur noch um Anime. Ich schloss sofort Abos bei Streaming-Diensten ab und schaute viele weitere Serien.

ANIMEALERTS: Woher kam die Inspiration für “Dreamlight Labs” und die Anime Konzerte?

ADRIAN: Hier blicke ich auf unseren Werdegang zurück – viele Menschen aus der Anime-Szene kennen uns bereits als YouTuber im deutschen Anime-Bereich. Es ist auch kein Geheimnis mehr, dass der größte Anime-YouTuber Deutschlands, „Kurono“, Teil unseres Teams ist. Schon immer hatten wir eine enge Verbindung zu den Menschen, die Anime lieben.

Anime hat eine besondere Eigenschaft: Es verbindet Menschen. Dasselbe gilt für Musik und die daraus resultierenden Emotionen. Ein gutes Beispiel dafür sind Anime-Openings, die manchmal Gänsehaut erzeugen und eine große Vorfreude auf die Serie wecken.

Deshalb haben wir uns gedacht: Wir möchten die Anime-Community noch enger verbinden und einen Ort schaffen, an dem sie abschalten, träumen und vollständig in ihre liebsten Anime eintauchen können. Diesen Ort wollten wir erschaffen, und dieser Ort ist DREAMLIGHTS.

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© Dreamlight Labs GmbH

ANIMEALERTS: Welche Rolle spielt Musik in der Anime-Kultur für dich und wie hast du diesen Aspekt in den Konzerten integriert?

ADRIAN: Wenn ich es beschreiben müsste, wäre es ein „Diamant“. Musik ist die absolute Kernessenz eines Anime, wenn es um Emotionen geht. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist der Anime Your Name – dabei habe ich geweint wie ein Schlosshund. Die Kombination aus Musik, Zeichenstil und der Geschichte von Taki und Mitsuha hat mich emotional tief berührt.

Der Anime, mit dem die Dreamlight-Concerts am meisten in Verbindung gebracht werden, ist Your Lie in April. Im Grunde genommen verkörpert er genau das, was wir mit unseren Anime-Konzerten vermitteln möchten: emotionale Tiefe durch Musik. Musik lehrt uns, zu lieben, Trauer zu empfinden und Glückseligkeit zu erfahren. Genau das bedeutet es für mich.

Unsere Setlists sind stark von unserem persönlichen Stimmungsbild und unserer Meinung zu verschiedenen Anime geprägt und basieren auf unseren Lieblingsserien und -openings.

Am wichtigsten ist für uns, dass es einen klaren roten Faden gibt. Wir haben lange darüber nachgedacht, in welcher Reihenfolge die besten Emotionen hervorgebracht werden können: Zum Beispiel ein actionreicher Einstieg mit einer düsteren Atmosphäre, gefolgt von einer Überleitung in die Welt von Ghibli, um den Zuhörern Hoffnung und Glück zu vermitteln – zum Ende dann schließlich ein krönender Abschluss mit unserer Hymne, um das Konzert abzurunden.

ANIMEALERTS: Wie wählt ihr die Animes und Musikstücke aus, die bei den Konzerten aufgeführt werden? Gibt es bestimmte Kriterien, die ihr beachtet?

ADRIAN: Am Anfang war die Songauswahl, wie bereits erwähnt, von unseren persönlichen Vorlieben geprägt. Mittlerweile haben wir eine Vielzahl an Konzerten veranstaltet und berücksichtigen nun auch die Wünsche der Zuschauer, Gäste und unseres Teams. Natürlich nehmen wir auch aktuelle musikalische Trends der Anime-Welt mit auf.

Wenn wir bereits mehrfach in einer Stadt aufgetreten sind, variieren wir die Setlist, um sicherzustellen, dass jedes Konzert eine neue und einzigartige Erfahrung bietet – sei es bei unseren Anime-, Gaming- oder Mittelalter-Konzerten. Genau das macht unsere Veranstaltungen so besonders.

© Dreamlight Labs GmbH

ANIMEALERTS: Wie schafft ihr es, bei jedem Konzert eine einzigartige Atmosphäre zu kreieren, die sowohl Anime-Fans als auch Musikliebhaber begeistert?

ADRIAN: Unsere Planung hat viele Jahre in Anspruch genommen. Das Bühnenbild haben wir bis ins kleinste Detail durchdacht. Der Traum vieler Anime-Fans ist es, mindestens einmal nach Japan zu reisen, die Kultur zu erleben und vollständig in sie einzutauchen. Genau das wollten wir mit Dreamlights erschaffen: japanische Kirschblütenbäume, Trennwände und weitere Elemente, die das Ambiente formen. Als Zuschauer wird man von einer Flut aus Farben und einer märchenhaften Szenerie empfangen – genau diese Emotionen weckt Anime in einem.

Wie wir diese Atmosphäre mit der Musik kombiniert haben, verdanken wir der Kunst unserer Musiker. Besonders hervorheben möchte ich unsere Musiker am Klavier und an der Geige, die die Anime-Openings so perfekt interpretieren und umsetzen, dass die Zuschauer bei manchen Stücken nicht anders können, als vor Rührung zu weinen.

Es erfüllt mich mit Stolz, zu sehen, was wir mit Dreamlights geschaffen haben. Es ist die Mischung aus Musik und Ambiente, die es uns ermöglicht hat, die Menschen zu begeistern.

ANIMEALERTS: Was ist deine Vision für die Konzerte und Dreamlight Labs?

ADRIAN: Egal wie viel Bürokratie und Management ich als CEO von Dreamlight Labs zu bewältigen habe – ich bleibe ein Otaku, ein Weeb. Ein Anime-Fan auf Lebenszeit, und das zeigt auch mein Anime-bezogenes Tattoo. Das wird sich niemals ändern.

Meine Vision ist, dass jeder Dreamlight mindestens einmal erlebt haben muss. Es bringt wahre Zufriedenheit und glückliche Momente. Mein Ziel ist es, dass unsere Konzerte sich fest etablieren – ähnlich wie ein Kinobesuch. Jedes Konzert bietet ein neues Erlebnis: neue Stücke, andere Instrumente, ein verändertes Setting oder spezielle Acts – wir haben immer etwas Besonderes im Programm.

Dreamlight soll europaweit und sogar weltweit bekannt werden, damit wir noch mehr Anime-Kultur verbreiten und den Fans ein Stück des Gefühls von Japan und Anime näherbringen können. Es ist wirklich eine Bereicherung fürs Leben.

© Dreamlight Labs GmbH

ANIMEALERTS: Hast du zum Abschluss noch einige Worte die du an unsere Leser richten möchtest?

ADRIAN: Ich empfehle euch von Herzen einen Besuch unserer Konzerte. Es ist ein wundervolles Erlebnis, das man unbedingt einmal erlebt haben sollte. Falls ihr denkt, ihr seid zu alt dafür – bei einem unserer Konzerte in Stuttgart hatten wir eine 103-jährige Dame zu Gast, die Anime-Fan ist. Sie war absolut begeistert und sagte: „Das hat mich endlich mal wieder glücklich fühlen lassen.“ Die Dreamlight-Konzerte sind also wirklich für jeden etwas. Besucht unsere Anime-Konzerte und überzeugt euch selbst – ihr werdet es lieben!


Bonus Frage: Was sind deine Anime Empfehlungen?

ADRIAN: Ich empfehle den Anime Film “Hotarubi no Mori e” - Relativ unbekannt aber ein tolles Erlebnis und ein echter Mehrwert für alle Anime-Fans.

ANIMEALERTS: Vielen Dank für das sympathische Interview Adrian! Wir wünschen euch große Erfolge für die Dreamlight Concerts und werden definitiv mehrere Anime-Konzerte besuchen.
Für die Leser: Wir werden Anfang 2025 einen Review-Beitrag über eines der Anime-Konzerte für euch verfassen und unsere Einblicke und Erlebnisse zeigen!

Dreamlight Anime Konzerte erleben:

Website: Dreamlight Concerts*
Ticketverkauf:
Anime Konzerte
Instagram:
Dreamlight
Instagram:
Adrian “Kohakukuun”

Interview geleitet und verfasst von: ENZIAN


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